Jagd

Jagdlicher Gebrauch

Der Schweizer Laufhund ist eine Brackenart, der spurlaut vor allem Hase, Fuchs, und gelegentlich Schalenwild jagt.

Gezüchtet wird die Rasse vor allem in der Schweiz für die Brackade auf Hase im schwierigen Gelände. Sobald der Hund die frische Witterung des Wildes in der Nase hat, den Hasen “hebt“, jagt er das Wild mit tiefer Nase und wohlklingendem Laut meist mit großem Abstand vor sich her und im großen Bogen zurück zum HundeführerIn (brackieren).

Bei der jagdlichen Verwendung in Österreich liegen die Vorzüge des Schweizer Laufhundes sowohl in der Nachsuche, als auch bei der Verwendung bei Drückjagden.

Im Gebrauch gilt jedoch die Regel: „Der Vorstehhund jagt für den Jäger, der Laufhund für sich selbst“. Dies ist bei der Ausbildung von Laufhunden und Bracken (FCI Gruppe 6) zu berücksichtigen. Die Rasse ist folgsam, intelligent, feinfühlig und hat eine enge Beziehung zu seinem HundeführerIn.

Der jagdliche Einsatz des Schweizer Laufhundes gliedert sich somit wie folgt in 3 Gebiete:

  • Brackieren
  • Schweißarbeit
  • Sau-Riegler